Nicht erst seit Einführung der Hybrid-DRG, erfährt die ambulante Chirurgie einen zunehmenden Einfluss auf den klinischen Arbeitsalltag. Waren in der Vergangenheit die kleine Weichteilchirurgie der Innbegriff für ambulante Eingriffe, so sollten heutzutage auch komplexere Operationen ambulant erfolgen. Die Grenzen zwischen ambulant und stationär sind nun fließend und bedeuten neue Strukturen in den Kliniken. Die Transformation des Versorgungsauftrages in eine qualitativ hochwertige Versorgung, kombiniert mit schlanken und effizienten Strukturen, stellt die Kliniken vor große Herausforderungen. Die Aufgaben der chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für ambulante Chirurgie sind hierbei vielfältiger geworden. Neue Gesetzesvorgaben und wirtschaftliche Zwänge werden zu einer Neustrukturierung vieler Behandlungsalgorithmen führen. Diese mit zu begleiten und vielfältig für die Anforderungen der Standorte mit all ihren unterschiedlichen Voraussetzungen umzusetzen, ist eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe.